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Bocatec Lasershows und Eventtechnik

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Am Samstagabend den 23. November wurde das höchste Bauwerk Deutschlands, der Berliner Fernsehturm, zur Projektionsfläche von Greenpeace und Bocatec. Mit dem Schriftzug „Save the Arctic“ appellierte Greenpeace damit an die russische Ermittlungsbehörde, ihre Anklagen gegen 28 Greenpeace-Aktivisten und zwei Bildjournalisten fallenzulassen.

Bocatec auf dem höchsten Gebäude Deutschlands
Für die Laser-Projektion auf dem 368 Meter hohen Fernsehturm mietete Bocatec extra ein Hotelzimmer an. Zwei 20W RGB Laser schrieben dann Stunde lang im Loop die Botschaft Save the Arctican den Turm. Dann kam die Polizei doch hinter den Projektionsort und bat Bocatec aufzuhören.

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Die Geschichte hinter der Megaprojektion
Am 18. September 2013 wollten Greenpeace Aktivisten ein Plakat an der Ölbohrplattform  Prirazlomnaya in der Petschorasee befestigen. Für die von Gazprom betriebene Ölplattform gibt es keine ausreichenden Notfallpläne für einen eventuellen Ölunfall. Es ist die erste Plattform in der Arktis, auf der Öl in großem Stil gefördert werden soll. Durch die rauen Wetterbedingungen kann jeder größere Ölunfall zur Umweltkatastrophe werden.

Die friedliche Protestaktion für den Schutz der von Klimawandel und Industrialisierung bedrohten Arktis endete dann aber ganz anders als gedacht. Das Greenpeace Schiff Arctic Sunrise und 30 Aktivisten wurden von den russischen Behörden kurzerhand gewaltsam festgenommen. Mehr als zwei Monate später sind zwar 28 der „Arctic 30“ gegen Kaution auf freiem Fuß, ihnen drohen jedoch weiterhin mehrjährige Haftstrafen. Dagegen protestiert Greenpeace nun mit vielfältiger Unterstützung, unter anderem sehr öffentlichkeitswirksam am Fernsehturm mit Bocatecs Hilfe.

Save the Arcticextrem sichtbar und wirksam
Die Projektion war ein voller Erfolg für Greenpeace. Tausende Passanten bestaunten den Turm und interessieren sich jetzt eventuell für die Hintergründe. Jeder, der sich auch für die Freiheit der Arctic 30 einsetzen will, kann hier eine Protestmail an den russischen Botschafter schreiben: http://bit.ly/freethearctic30

Bocatec freut sich schon auf die nächste auffällige und mutige Aktion mit Geenpeace, weitere Projekte sind in Planung.


„DHL – Die Haben Lohndumping“ dieses klare Statement gegen skandalöse und prekäre Arbeitsbedingungen der 100%igen Post-Tochter DHL warf Bocatec am Abend des 6. November für ver.di kämpferisch an die Fassade des Congress Centers Hamburg.

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Am 6. November tagte die bundesweite Betriebsräte-Konferenz der Deutsche Post AG in Hamburg. Konzernchef Dr. Frank Appel stand dort nicht nur den 620 Betriebsrätinnen und Betriebsräten gegenüber, sondern wurde auch massiv und eindrücklich für das massive Lohndumping kritisiert, das der Konzern auch in Hamburg betreibt.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hatte sich für ein überdeutliches Statement zum Motto „Fair statt prekär“ Bocatec als Projektionsexperten zur Hilfe geholt. Von 18 – 19 Uhr projizierte Bocatec dafür in einem 20 sekündigen Loop die Botschaft „DHL – Die Haben Lohndumping“ mit Hilfe eines 14W RGB Piko Lasers an die 120 m hohe Hauswand des CCH. Eine mutige und sehr schnelle Aktion, erst zwei Tage zuvor kam der Auftrag, erst 10 Minuten vor der Projektion baute Bocatec auf.

Angeprangert werden sollte mit der weithin sichtbaren Protest-Projektion vor allem die unhaltbaren Zustände bei der DHL Express Germany GmbH. Arbeitszeiten von bis zu 70 Wochenstunden und Stundenlöhne von umgerechnet 5 Euro sind dort scheints die Regel. Seit 2006 ist zudem die Auslieferung  komplett outgesourced, die Subunternehmer fallen somit aus der Tarifregelung raus. DHL spart sich so versicherungspflichtige Vollzeitarbeitsplätze und gibt das unternehmerische Risiko weiter. Diese Missstände sollten klar angeprangert werden, so das Ziel des Auftrags.

Der Landesfachbereichsleiter Postdienste, Speditionen und Logistik und ver.di-Mann Lars-Uwe Rieck war schwer begeistert von der gelungenen Bocatec Laserprojektion und der kurzfristigen, coolen und unkomplizierten Umsetzung der Aktion. Bocatec freute sich sehr, seine Lasertechnik einmal so kämpferisch und sprichwörtlich demonstrativ für einzusetzen.